Bestens geeignet für Anfänger und Familien sind die Liftanlagen in Faistenau und Koppl. Die Flutlicht-Skipiste beim Oberwaldlift in Faistenau oder beim Nussbaumerlift in Hof bei Salzburg ermöglicht auch nach Einbruch der Dunkelheit das Skivergnügen in vollen Zügen zu genießen. Mit dem 1. Tourenlehrpfad in der Tiefbrunnau in Faistenau hat sich die Ferienregion Fuschlsee schon vor acht Jahren weitum einen Namen gemacht: Dieser Lehrpfad richtet sich an Skitouren-Anfänger, die Lust haben, zum ersten Mal ins Gelände zu gehen und an Geübte, die ihr Wissen überprüfen oder vertiefen möchten. Er führt über 650 Höhenmeter in rund zweieinhalb bis drei Stunden auf die Loibersbacherhöhe. Geführte Touren werden zu ausgewählten Terminen angeboten. Ein Pips-Checkpoint zur Überprüfung der Funktionstüchtigkeit des eigenen LVS-Gerätes am Parkplatz, eine Übersichtskarte und sieben interaktive Methodentafeln zu den Themen Sicherheit, Technik, Taktik, Gelände und Schneeverhältnisse begleiten die Wintersportler. Die gesamte Fuschlseeregion – vor allem die Osterhorngruppe – zählt zu einem der beliebtesten Skitouren-Ressorts im Flachgau.
Doch auch Schlittenfahren auf der Naturrodelbahn in Faistenau, Schneeschuhwandern in Ebenau und Fuschl am See, oder eine romantische Pferdeschlittenfahrt gehören zum echten Wintererlebnis in der Urlaubsregion Fuschlsee. Am besten kombiniert man den Ausflug mit einer Einkehr in einer urigen Almhütte, die auch während der kalten Jahreszeit geöffnet hat.
Wagemutig oder romantisch Nur wenige Gehminuten vom Faistenauer Dorfplatz entfernt, befindet sich die SnowTubing-Bahn. Drei Schneekanäle mit je einer Länge von 170 Metern in traumhafter Natur sind ein Spaß für Groß und Klein. Ob auf dem Bauch, im Liegen oder Sitzen – 50 Tubes (Reifen) sorgen für lustige Rutschpartien. Bequem bergauf gelangt man mit dem Schlepplift. Für Nachtschwärmer ist die Flutlichtanlage das Richtige.
Bereits zum neunten Mal laden die Gemeinden der Fuschlseeregion vom 23. November bis 31. Dezember 2019 zum stimmungsvollen ADVENT DER DÖRFER mit zahlreichen Veranstaltungen und nostalgischen Märkten, mit Konzerten und Hirtenspielen, mit Krampus- und Perchtenläufen mit Nikolausbesuchen, mit Kunsthandwerk und Köstlichkeiten ein. Der Schwerpunkt liegt vor allem bei einem attraktiven Familienprogramm. Neben den beliebten Adventmärkten – darunter einer der ältesten des Landes in Ebenau – werden in der Fuschlseeregion überlieferte Bräuche und Traditionen gelebt, ohne dass man sich dem Neuen verschließt
Im Jahr 1818 wurde das weltberühmte Weihnachtslied „Stille Nacht! Heilige Nacht“ zum ersten Mal in Oberndorf bei Salzburg gesungen. Der Text stammte von Joseph Mohr, die Melodie von Franz Xaver Gruber. Interessierte haben die Möglichkeiten, sich auf die Spuren der beiden Schöpfer einmal quer durch das SalzburgerLand zu begeben: Die Reise führt an verschiedene Orte und Lebensstationen und so auch nach Hintersee. Denn hier war Joseph Mohr von Dezember 1827 bis Februar 1837 als Pfarrvikar tätig. Hintersee war die erste Pfarre, die Mohr selbständig führte. Der Ort und seine Bewohner litten damals unter großer Armut. Das veranlasste Mohr dazu, sich Geld aus dem Klingelbeutel der Kirche zu leihen, um damit Fleisch vom Jäger, aber auch von Wilderern zu kaufen, und es an die Leute zu verteilen. Dies hätte beinahe zu seiner Verhaftung geführt. Hintersee beherbergt heute eine kleine Gedenkstätte im „Joseph Mohr Haus“ mit einer Nachbildung seines Priestergewandes sowie einigen Originalexponaten. In seinen ehemaligen Wohnräumen im Pfarrhof - der mittlerweile renoviert wurde - finden jährlich zu Beginn der Adventszeit eine Kunsthandwerksausstellung und ein kleiner Adventmarkt statt. Neu errichtet wurde 2016 auch die Joseph Mohr Kapelle die zum Verweilen und zum Inne halten einlädt, in der Adventzeit werden auch Fackelwanderungen mit Musikalischer Umrahmung zur Kapelle angeboten. Im 200 Jahre Jubiläumsjahr 2018 wurde zudem der Stille Nacht Themenweg in Hintersee eröffnet.